Falsche Klimamodelle und gefälschte Statistiken

Das chaotische Klima abzubilden, d.h. zu modellieren, ist extrem kompliziert, weil über 28 bekannte Klimaeinflüsse  berücksichtigt werden müssen und weitere überhaupt noch nicht bekannt sind. Das vom Weltklimarat (IPCC) genutzte Modell ist das Global Simulation Model GSiM. Mit diesem Modell beschäftigen sich Mathematiker, Informatiker, Physiker und Chemiker, die sich regelmäßig treffen, um Verbesserungen ihrer Modellserie zu besprechen und ggf. eine neue Modellgeneration zu beschließen. Bei hochkomplexen Modellen, die im wesentlichen aus Ketten von Differenzialgleichungssystemen bestehen, muß man Informationen von geringerer Bedeutung unterdrücken, weil sie sich weniger gut abbilden lassen. In der aktuellen Modellserie CMIP-5 gibt es über über 120 verschiedene Klimamodelle, alle mit einer bestimmten, leicht voneinander abweichenden Prognose. Inzwischen spricht man nicht mehr von Prognose, sondern von Projektion.

Im IPCC gehen nicht nur Informationen diverser Forscher ein, sondern auch Vorgaben und Meinungen aus dem  Umweltministerium. Es versteht sich von selbst, daß dieser politische Einfluß der Forschung und reinen Lehre nicht dienen kann, weil im Grundsatz Wissenschaft und Politik getrennt sein müssen.

Um in den divergierenden Modellen und Prognosen eine klare Linie erkennen zu können, hat Professor John R. Christy, Direktor für Erd- und atmosphärische Wissenschaften an der Universität Huntsville (Alabama) sowie Leitautor eines Teils des dritten Sachstandsberichts des IPCC von 2001, die Modellaussagen mit den Durchschnittswerten realer Messungen (Satelliten und Wetterballons) verglichen.

Ausgehend von einer 0° C-Linie 1975 und fortlaufender Anpassung an die Realität sollte in der Modellserie CMIP-5 ab Mitte der 90er Jahre die Temperaturkurve steil nach oben verlaufen und um 2020 herum um 1° C gestiegen sein. Tatsächlich liegen die Messungen um 2018 herum nur 0,35° C höher, ein signifikanter Unterschied.

Was hat es nun mit dem 97%igen wissenschaftlichen Konsens über den anthropogenen Klimawandel auf sich?

Der Kognitionspsychologe John Cook und Mitautoren suchten sich im März 2012, aus der Flut täglicher Veröffentlichungen, knapp 12.000 Studien aller Disziplinen (nicht Klimaforschung im engeren Sinn) heraus, in denen die Begriffe “global warming” und “global climate change” vorkamen. Cook ließ diese Studien durch Freiwillige der Bürgerinitiative “Citizen science project” auswerten und in ein Raster eintragen. Es wurden also keine 12.000 Naturwissenschaftler zum anthropogen verursachten Klimawandel befragt, sondern knapp 12.000 Studien unterschiedlichster Provenienz zu unpräzisen “Stichworten” ausgewertet. Weiterhin geht es nicht um eine Abstimmung aller mit der Klimaforschung beschäftigten Naturwissenschaftler, sondern um die Auswertung von willkürlich erfassten Studien zum anthropogenen Klimawandel, deren Autoren höchst unterschiedliche Qualifikationen besitzen. 

Diese Definition zum „Klimakonsens“ bedeutet, daß eine Zustimmung mit weniger als 50% nicht mehr konsensfähig ist, also aus der „97%igen Zustimmung“ herausfallen muss.  

0,54% von 12.000 Studien ergibt 65 Studien, die die Bedingungen des Konsenses erfüllt hätten. Da es sich aber um weniger als 12.000 ausgewerteter Studien handelte und der Zustimmungsanteil bei nur 41 Studien und damit 0,34% lag,  waren hoch gerechnet 11.959 Studien nicht der Meinung, daß mindestens 50% der Erderwärmung menschenverursacht sind.

 

 

 

 

 

 

 

Zur Vertiefung: es handelt sich bei den von Cook und Mitarbeitern ermittelten Ergebnissen nicht um die Befragung von 12.000 Naturwissenschaftlern zur anthropogenen Klimaerwärmung, sondern um die Auswertung von Studien zum Thema “global warming” und “global climate change”. Grundsätzlich werden solche Studien von mehreren Autoren verfasst, häufig von denselben. Das bedeutet, daß die Anzahl der tatsächlichen Autoren deutlich geringer als 12.000 ist; man hätte also mehrfache Autorennennung herausfiltern müssen. 

In der Wissenschaft gibt es nur “richtig” oder “falsch”, aber keine Mehrheitsentscheidungen zur Begründung einer wissenschaftlichen Auffassung, geschweige einer Theorie und erst recht nicht eines Naturgesetzes. Dies wird aber gerne von Klimatheoretikern, selbst ernannten Experten, Interessenverbänden (NGOs), Schulen, “Aktivisten” und einem beträchtlichen Teil der Medien behauptet. 

Hingegen kann eine andere, sehr plausible Berechnung des gesamten CO2-Anteils an einer Klimaerwärmung aufgemacht werden:

Prof. em. Dr. Richard Lindzen, Prof. für atmosphärische Wissenschaften des Massachusetts Institute of Technology,  und Roy Spencer, Meteorologe und Klimaforscher,  haben aus den CERES-Satellitendaten* über den Strahlungstransfer/ Forcing und die Bodentemperatur eine Klimasensitivität von 0,7°C bei CO2-Verdopplung bestimmt.

Da sich aber die CO2-Konzentration seit Beginn der Industrialisierung (1850) nicht verdoppelt, sondern von 280 ppm auf 410 ppm nur um knapp die Hälfte erhöht hat, kann, bei einem globalen Temperaturanstieg von 1° C, das CO2 nur für 0,7°C / 2 = 0,35°C verantwortlich sein; 0,65°C wären dann natürlichen Ursprungs, z.B. Sonne, Wolken, Ozeane.

* Das Clouds and the Earth’s Radiant Energy System (CERES) ist ein klimatologisches Experiment der NASA, das seit Januar 1998 in der Erdumlaufbahn durchgeführt wird. Für CERES werden wissenschaftliche Instrumente verwendet, die zum Earth Observing System der NASA gehören; diese messen Solar-Strahlung, die von der Erdatmosphäre reflektiert wurde und Strahlung, die von der gesamten Erdatmosphäre abgestrahlt wird. Indem zeitgleiche Messungen auch mit anderen EOS-Instrumenten wie die von MODIS durchgeführt werden, können die Eigenschaften von Wolken bestimmt werden. Die Ergebnisse von CERES und anderen NASA-Missionen wie beispielsweise die des Earth Radiation Budget Experiment (Erbe) werden zu einem besseren Verständnis der Rolle der Wolken und der Strahlungsbilanz der Erde im Hinblick auf die globale Erwärmung führen (Wikipedia)

In einer Petition haben 31.487 amerikanischen Wissenschaftlern, darunter mehrere Nobelpreisträger, von den Medien unbeachtet, den Präsidenten der Vereinigten Staaten aufgefordert, vom Kyoto-Protokoll (11. Dezember 1997) und anderen Klimavereinbarungen zurückzutreten. Da es, nach wie vor, keine Beweise für eine nennenswerte menschengemachte Klimaerwärmung gibt, haben die USA (Präsident George W. Bush) 2001 die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls abgelehnt.

Kanada hat am 13. Dezember 2011 seinen Ausstieg aus dem Abkommen bekannt gegeben.

Am 23. Februar 2017 hat vorgenannter Dr. Richard Lindzen, zusammen mit rund 300 bedeutenden Wissenschaftlern und anderen qualifizierten Personen, darunter Physiker, Chemiker, Ingenieure, Meteorologen, Ärzte, Meeresbiologen, ehemalige Astronauten, Mathematiker, Hydrologen, Statistiker und Umweltwissenschaftler, folgende Petition an den U.S. Präsidenten Donald Trump gesandt:

„Wir drängen die Regierung der Vereinigten Staaten und Andere, sich aus dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) zurückzuziehen. Wir stehen hinter einem vernünftigen und kosteneffektiven Umweltschutz. Aber Kohlendioxyd, das Zielobjekt des UNFCCC, ist kein Verschmutzer, sondern hat enorme Vorteile für die Landwirtschaft und andere Lebensformen auf der Erde. Das UNFCCC wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen, und alle Beobachtungen seitdem zeigen, dass die Erwärmung infolge eines gestiegenen atmosphärischen CO2-Gehalts gutartig ist – und weitaus geringer, als die Modellprojektionen zeigen.“

Am 1. Juni 2017 verkündete Präsident Donald Trump, er werde den Rückzug der USA vom Pariser Klimaabkommen einleiten.

Rußland hingegen will das Pariser Klimaabkommen vom 12. Dezember 2015 nachträglich unterzeichnen. Begründung: Verbesserung des Images im eigenen Land und bei Handelspartnern für den Export fossiler Brennstoffe. Außerdem führt die Hinwendung zum “Klima” nolens volens zu mehr Energiegewinnung aus Kernkraft und deren Export.