Das waren die Worte von Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck im Interview unter anderem im DLF am 12.01. 2022 zu seinen Vorstellungen zum weiteren Ausbau der Solar- und Windenergie zwecks Erreichung der Ziele der Energiewende und konkret des Anteils der Stromerzeugung aus erneuerbarer (wetterabhängiger) Energie für die bedarfsgerechte Stromversorgung in Deutschland.
Diese so genannte Eröffnungsbilanz Klimaschutz findet in einer Zeit statt, in der zuletzt die Energiepreise rasant gestiegen sind, viele Verträge durch Billigstrom- und Billiggasanbieter gekündigt wurden, wodurch viele Kunden auf deutlich teurere Grundversorgung angewiesen sind. Einzelne Stromanbieter verlangten 70 bis 90 Cent pro Kilowattstunde.
Dazu schrieb Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt im Leserbrief an die FAZ vom 10.01.2022:
„Offenbar hat unser verehrter Bundesminister Habeck nur ungenügend erkannt, dass der Strom aus Solar- und Windanlagen in Bezug zu deren installierter Nennleistung nur in ausreichendem Maße verfügbar ist, wenn die Sonne am wolkenlosen Himmel scheint oder der Wind spürbar stark weht. Beides ist leider nur sehr fluktuierend, manchmal fast gar nicht, der Fall. Das zu ändern*), ist leider nicht möglich hat aber leider die Konsequenz, dass der weitere Zubau mit jeder neu hinzukommenden Anlage, gegenüber den schon vorhandenen, immer ineffizienter in der Wirksamkeit wird, da die Bedarfsdeckung zunehmend übertroffen wird.“
Dazu drei für den Stromerzeugungsmix typische Monate im Dezember, September und Juli 2021:
Der Solarstromanteil ist in den Wintermonaten fast vernachlässigbar gering und nachts, wenn wir noch rd. 40 % des Leistungsspitzenbedarfs benötigen, leider nie vorhanden.
„In den vorstehend dargestellten Monaten Juli, September und Dezember 2021 der Verbraucher-Leistung und der Solar-/Windleistung, beide, wie energiewirtschaftlich und vertragsrechtlich geboten, als 1⁄4 h Mittelwerte lässt sich auch ohne vertiefte Fachkenntnisse erkennen, dass auch beliebig mehr an Solar-und Windanlagen einerseits, die Mangelsituationen nicht wesentlich verbessern können und andererseits die leistungsmäßig gesättigten Zeitintervalle einen erheblichen Leistungsüberschuss mit der Folge negativer Börsenpreise d.h. großen Verlusten zu Lasten aller Stromverbraucher in Deutschland bewirken werden.“
Die von Schernikau [1] zugesandte Grafik über die Tagesschwankungen der Stromerzeugung aller Windenergieanlagen in 2021 soll die Schwierigkeit einer in engen Grenzen frequenz- und spannungsstabilen Stromerzeugung verdeutlichen:
Dieses Auf und Ab der Stromerzeugung muss durch dauerhaft in Betrieb befindliche Regelanlagen ausgeglichen werden. Dargestellt sind die täglichen Mittelwerte der Stromerzeugung, was bereits zu einer Glättung der im Minutentakt schwankenden Stromerzeugung von Windenergieanlagen führt. Auch ein Zubau an Windenergieanlagen ändert nichts an diesen Schwankungen.
*) daher bietet die Eidesformel in unserem Grundgesetz bei der Bestellung in hohe staatstragende Ämter und Verantwortlichkeiten in unserem Land als Grundgesetzliche Textvorlage – dies kann alternativ weggelassen werden -, als Schlussworte im Text die Worte:
„…so wahr mir Gott helfe“ als weiteren Anker an, die kommenden staatstragenden Entscheidungen sogar an eine über die eigene Kraft hinausgehende irrationale Unterstützung zu binden. Dazu bedarf es keiner persönlich engen religiösen Bindung. Einige berufene Persönlichkeiten haben davon in Demut Gebrauch gemacht, auch ohne einer Religionsgemeinschaft anzugehören.
[1] Lars Schernikau, private Mitteilung, zur Person: https://aew2021.com/speaker/dr-lars-schernikau/