Wer die Entwicklung der mittleren Temperaturanomalien in der unteren Topographie verfolgt, kommt an Dr. Roy Spencer nicht vorbei. Seit Jahren stellt er diese Entwicklungen zusammen. Seine Vita steht am Ende dieses Artikels, der auf seiner Homepage [1] zu finden ist. Hierin beschreibt Spencer seine Sichtweise des unterstellten Klimawandels:
“Globale Erwärmung” bezieht sich auf den globalen Anstieg der Durchschnittstemperatur, der in den letzten hundert Jahren oder mehr beobachtet wurde. Aber für viele Politiker und die Öffentlichkeit impliziert der Begriff, dass die Menschheit für diese Erwärmung verantwortlich ist. Diese Website beschreibt Beweise aus der staatlich finanzierten Forschung meiner Gruppe, die darauf hindeutet, dass die globale Erwärmung größtenteils natürlich ist und dass das Klimasystem ziemlich unempfindlich gegenüber den von der Menschheit verursachten Treibhausgasemissionen und der Aerosolverschmutzung ist.
Ob Sie es glauben oder nicht, sehr wenig Forschung wurde jemals finanziert, um nach natürlichen Mechanismen der Erwärmung zu suchen… es wurde einfach angenommen, dass die globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird. Diese Annahme ist für Wissenschaftler ziemlich einfach, da wir nicht genügend genaue globale Daten für einen ausreichend langen Zeitraum haben, um zu sehen, ob natürliche Erwärmungsmechanismen beteiligt sind.
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen behauptet, dass die einzige Erklärung der von computergestützten Klimamodellen beobachtete Anstieg der globalen Erwärmung die anthropogene (vom Menschen verursachte) Verschmutzung der Atmosphäre ist. Aber sie werden etwas nicht finden, wenn sie nicht danach suchen. Mehr als ein Wissenschaftler hat mich gefragt: “Was könnte es sonst sein?” Nun, die Antwort darauf erfordert ein wenig Graben … und wie ich zeige, muss man nicht sehr weit graben.
Aber lassen Sie uns zuerst die Grundlagen untersuchen, warum so viele Wissenschaftler denken, dass die globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird. Die Erdatmosphäre enthält natürliche Treibhausgase (hauptsächlich Wasserdampf, Kohlendioxid und Methan), die die unteren Schichten der Atmosphäre wärmer halten, als sie es sonst ohne diese Gase wären. Treibhausgase fangen Infrarotstrahlung ein – die Strahlungswärmeenergie, die die Erde als Reaktion auf solare Erwärmung auf natürliche Weise in den Weltraum abgibt. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe (hauptsächlich Kohle, Erdöl und Erdgas) setzt Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre frei, und es wird angenommen, dass dies den natürlichen Treibhauseffekt der Erde verstärkt. Ab 2008 war die Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre etwa 40% bis 45% höher als vor Beginn der industriellen Revolution in den 1800er Jahren.
Es ist interessant festzustellen, dass, obwohl Kohlenstoffdioxid für das Leben auf der Erde notwendig ist, es in der Erdatmosphäre aber sehr wenig davon gibt. Um 2008 waren nur 39 CO2-Moleküle in 100.000 Luftmolekülen, zum Ende 2021 etwa 41 CO2-Moleküle.
Der “Heilige Gral”: Die Klimasensibilität herauszufinden. Wie viel Erwärmung in der Vergangenheit auf die Menschheit zurückzuführen ist und wie viel mehr wir in Zukunft erwarten können, hängt von der Höhe der “Klimasensitivität” ab. Dies ist die Temperaturreaktion der Erde auf eine bestimmte Menge an “Strahlungsantrieb”, von denen es zwei Arten gibt: Eine Änderung entweder der Menge an Sonnenlicht, die von der Erde absorbiert wird, oder der Infrarotenergie, die die Erde in den Weltraum abgibt.
Der “Konsens” der Meinung ist, dass die Klimasensitivität der Erde ziemlich hoch ist, und so kann eine Erwärmung von etwa 0,25 0C bis 0,5 0C alle 10 Jahre erwartet werden, solange die Menschheit weiterhin fossile Brennstoffe als primäre Energiequelle verwendet. James Hansen von der NASA behauptet, dass die Klimasensitivität sehr hoch sei und dass wir bereits zu viel zusätzliches CO2 in die Atmosphäre eingebracht hätten. Vermutlich ist das der Grund, warum er und Al Gore sich für ein Moratorium für den Bau weiterer Kohlekraftwerke in den USA einsetzen.
Man könnte meinen, dass wir die “Klimasensitivität” der Erde inzwischen kennen würden, aber sie war überraschend schwierig zu bestimmen. Wie atmosphärische Prozesse wie zum Beispiel Wolken und Niederschlagssysteme auf die Erwärmung reagieren, ist entscheidend, da sie die Erwärmung entweder verstärken oder reduzieren. Diese Website konzentriert sich derzeit auf den Einfluss von Wolken auf die Erwärmung. Ein Thema, von dem ich jetzt überzeugt bin, dass es die wissenschaftliche Gemeinschaft völlig falsch interpretiert hat, seit sie natürliche, jährliche Schwankungen im Klimasystem gemessen hat. Als Ergebnis dieser Verwirrung haben sie den Irrglauben, dass die Klimasensitivität hoch sei, obwohl die Satellitenbeweise tatsächlich darauf hindeuten, dass die Klimasensitivität niedrig ist.
Der natürliche Klimawandel wird durch meine Analyse der Pazifischen Dekadischen Oszillation belegt, die zeigt, dass der größte Teil des Klimawandels durchaus das Ergebnis des Klimasystems selbst sein könnte! Da kleine, chaotische Schwankungen in atmosphärischen und ozeanischen Zirkulationssystemen kleine Veränderungen der globalen durchschnittlichen Bewölkung verursachen können, ist dies alles, was notwendig ist, um den Klimawandel zu verursachen. Sie brauchen die Sonne oder andere “äußere” Einflüsse nicht (obwohl diese auch möglich sind … aber vorerst lasse ich andere daran arbeiten):
„It is simply what the climate system does. This is actually quite easy for meteorologists to believe, since we understand how complex weather processes are.”
(Es ist einfach das, was das Klimasystem tut. Das ist für Meteorologen eigentlich ganz einfach zu begreifen, seit wir verstehen, wie komplex Wetterprozesse sind.)
[1] http://www.drroyspencer.com
*) Roy Warren Spencer (* 20. Dezember 1955) ist ein US-amerikanischer Meteorologe, leitender Wissenschaftler an der University of Alabama in Huntsville und Leiter des US-Wissenschaftsteams für das Advanced Microwave Scanning Radiometer (AMSR-E) auf dem Aqua-Satelliten der NASA. Er war leitender Wissenschaftler für Klimastudien am Marshall Space Flight Center der NASA. (Wikipedia)
Er ist bekannt für seine satellitengestützten Temperaturüberwachungsarbeiten, für die er mit dem Special Award der American Meteorological Society ausgezeichnet wurde. (Wikipedia)