Der Missbrauch des Begriffs „Klimawandel“

Der Begriff „Klimawandel“ lässt sich in metaphorischem Sinn als Trojanisches Pferd bezeichnen, weil der an sich klare meteorologische Begriff als Tarnung für die Große Transformation und damit als Angriff auf Bestehendes, Bewährtes genutzt wird.

 „Die fehlgeleitete Klimawissenschaft hat sich zu einer massiven schockjournalistischen Pseudowissenschaft ausgeweitet„, so beschrieb der Physik-Nobelpreisträger von 2022 John Clauser seine Auffassung zur medialen Darstellung des Klimawandels.

Ein Beispiel lieferte Oliver Reinhard in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 23./24. November 2024. Dr.-Ing. Dietmar Ufer schrieb dazu den folgenden Leserbrief an die LVZ:

Wie berechtigt ist doch die in der Überschrift (des LVZ-Artikels) formulierte Forderung „Schluss mit der Ideologie in der Klimadebatte“! Gut wäre es allerdings gewesen, wenn sich der Autor dieses Artikels selbst von der Ideologie ferngehalten hätte. Er bedauert wortreich, dass sich die Gesellschaft immer weniger für die Dogmen des Klimawandels interessiert – Baku hat es soeben wieder gezeigt – und versucht, seinen Lesern einzureden, dass der Klimawandel eine „bedrohliche Realität“ sei.

Weiß der Autor eigentlich, dass es Klimawandel schon so lange gibt wie es Wasser, Luft und Festland auf der Erde gibt? Stattdessen schreibt er von „Beweisdaten seit der Industrialisierung“ – die Millionen Jahre zuvor zählen nicht? Natürlich können die Auswirkungen des Klimawandels bedrohlich sein. Die letzte große Eiszeit war es zweifellos für die damaligen Menschen! Ist die gegenwärtige Phase des Klimawandels, die wir erleben, im gleichen Maße „bedrohlich“ oder „dramatisch“? Offensichtlich verwechselt Reinhard hier Klima und Wetter, denn die schlimmen Hochwasser und Trockenzeiten, Stürme und Wintereinbrüche sind Wetter-Erscheinungen!

Tatsächlich wird das Klima seit dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ (Anfang des 19. Jahrhunderts) wärmer. Exakt sagen kann jedoch niemand, um wieviel Grad es wärmer wird. Die rein politisch festgelegten 1,5 Grad, um die sich die Erde nach den Beschlüssen der Pariser Klimakonferenz 2015 höchstens erwärmen darf, haben keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund! Schon 2001 wusste der „Weltklimarat“, dass langfristige Vorhersagen über die Klimaentwicklung nicht möglich sind, weil es sich hier um ein gekoppeltes nicht-lineares chaotisches System handelt (IPCC, Third Assessment Report, 2001, Section 14.2.2.2, S.774). 

Erstaunlich, dass Oliver Reinhard auf den Gebrauch des heute so beliebten Wortes „Klimawandelleugner“ verzichtet und dafür von Leugnung angeblich „eindeutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse“ und vom Abstreiten des menschlichen Anteils am Klimawandel schwadroniert. Es geht schlicht um die Frage, ob wir Menschen u. a. durch die Nutzung der kohlenstoffhaltigen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas Kohlenstoffdioxid erzeugen, dass zur „Aufheizung“ von Ozeanen und Luft führt. Die Antwort ist ebenso schlicht: Es gibt keine messtechnisch nachgewiesene Temperaturerhöhung der Erde durch dieses lebensnotwendige Spurengas CO2, das sich zu 0,04 Prozent in unserer Atmosphäre befindet! Es gibt nicht eine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die den Beweis dafür erbracht hat, dass der moderne Mensch mit seiner Energietechnik das Klima nachweisbar beeinflusst oder gar – wie Reinhard schreibt – „schädigt“!

Um auf die Überschrift zurückzukommen: Es gibt hierzulande überhaupt keine Klimadebatte! Das, was die Medien verbreiten ist nichts anderes als die Verkündung von unbewiesenen Dogmen, verbunden mit der Diffamierung aller „Ungläubigen“. Wann hat man beispielsweise jemals in einer Zeitung lesen können, dass es ohne dieses Gas kein Leben auf der Erde gäbe? Alles das erinnert sehr stark an die Zeit, als die Sonne noch um die Erde kreiste und Galilei von der Kirche zum Schweigen gebracht wurde. In Deutschland wird keinerlei Gegenmeinung geduldet, nicht einmal die unseres Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Ja, er hat Recht: Es handelt sich hier um Ideologie und nicht um Wissenschaft, wie es so gern von denen behauptet wird, die sich noch nie wissenschaftlich mit den Klimaproblemen beschäftigt haben. Man nennt das hier auch „Wissenschaftsfreiheit“ (Besser wäre: „Frei von Wissenschaft“…).

Man könnte die Klimafrage natürlich auch als ein wissenschaftliches Randproblem ansehen. Leider sind all die daraus abgeleiteten Behauptungen die „wissenschaftliche Basis“ unserer Energiepolitik der Großen Transformation: Stilllegung von Kohlekraftwerken, Errichtung von Wind- und PV-Anlagen, Verbot von Benzin- und Diesel-Pkw, Verbot von Gas- und Ölheizungen, CO2-Steuer, Einführungen von grüner Wasserstoffwirtschaft usw.: Nutzen: Null, unbezahlbar – aber politisch höchst gewünscht! Wehe dem, der etwas dagegen sagt!