Dringend: Ein Ausbaumoratorium für Wind- und Sonnenenergie

Die Grafik von Rolf Schuster beweist den Irrsinn des weiteren Ausbaues der Windenergie- und Solaranlagen. Der von ihnen erzeugte Strom ist absolut unzuverlässig und führt zudem zu gewaltigen Strompreis-Sprüngen.

Es klafft eine riesige Lücke zwischen der installierten Leistung der Onshore- und Offshore- Anlagen von 71, 80 Gigawatt und der Mitte Oktober maximal und das nur kurzzeitig angeforderten Leistung von 43,06 Gigawatt.

Der heutige Tag, 6.11.2024, zeigt die Situation wie unter einer Lupe: Um 12:30 Uhr erreichte die Einspeisung von Wind Onshore + Wind Offshore in Summe 0,052 Gigawatt. Gleichzeitig zeigt die Strombörse um 18:00 Uhr einen Rekordpreis von 805 €/MWh = 80,5 Ct/kWh.

Jeder weitere Zubau der Windenergie- und Solaranlage verschärft diese Situation und erschwert die Stromnetz-Regulierung bis an die Grenze des Machbaren.

Gewaltige Schieflage bei der Stromversorgung zu Lasten der Verbraucher

Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass der geplante Ausbau der Windenergie- und Solaranlagen ohne eine geeignete Energiespeicherung in einem für die Verbraucher teuren Desaster enden wird. Eine geeignete, zudem wirtschaftliche Energiespeicherung ist Wunschdenken.

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EU-Staaten weichen von den EU-Vorgaben zum Ausbau der Erneuerbaren ab

Die Europäische Kommission setzte (vor der Parlaments-Neuwahl) bei der gemeinsamen Energiewende vorrangig auf den massiven Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen – den sogenannten Erneuerbaren. Sie verlangt von allen Mitgliedstaaten, diese Energiequellen zu priorisieren.

Frankreich

Die Kommission hat auch die französische Regierung dazu mehrfach aufgefordert. Das zuständige Ministerium in Paris lehnt jedoch die veranschlagte Berechnungsmethode ab, die die Ziele zur Nutzung der erneuerbaren Energien vorgeben. „Das ist ein Europa, das wir nicht mehr wollen“, hieß es schon im März aus der französischen Regierung. Frankreich bevorzugt seine CO2-freie Kernkraft [1].

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Ständige Zunahme negativer Strompreise

Negative Strompreise sind keineswegs ein Grund zur Freude. Im Gegenteil, sie belasten die Stromkunden. Ich komme gleich darauf zurück.

Im Jahr 2023 lag der in Deutschland gehandelte Strompreis insgesamt 301 Stunden im negativen Bereich. Der Strompreis wird an der Börse ermittelt und sobald ein Überangebot an Strom (z.B. durch hohe Wind- und Solarstromproduktion an Sonn- und Feiertagen) existiert, kommt es zu negativen Strompreisen. Heute Mittag am 16. Juli werden 325 Negativstunden erreicht, also mehr als im ganzen Vorjahr.

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COP 28, Netto-Null und was dem Volk verschwiegen wird

Die Staaten der westlichen Welt haben sich – gedrängt von Umweltorganisationen – verpflichtet, bis 2050 das Klimaziel Netto-Null zu erreichen. Auf jedem Klimagipfel wird die Lüge wiederholt, dass grüne Energie kurz davorsteht, fossile Brennstoffe in jedem Aspekt unseres Lebens zu ersetzen. Die Lüge ignoriert die Tatsache, dass eine Abkehr von fossilen Brennstoffen nur mit enormen Subventionen aus Steuergeldern möglich ist. Nun verkündet ausgerechnet der Gastgeber von COP 28 in Dubai, Sultan Al Jaber, dass er ein Netto-Null-Skeptiker sei:

“Es gibt keine Wissenschaft oder kein Szenario, das besagt, dass der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen das ist, was 1,5 [Grad Celsius] erreichen wird”, sagte er über das globale Temperaturziel der Klimaindustrie während einer virtuellen Veranstaltung im vergangenen Monat. Er warnte davor, dass der Versuch, die Welt von fossilen Brennstoffen zu entwöhnen, “die Welt zurück in die Höhlen führen würde” [1]. (Bei Netto-Null-Aposteln der COP 28 dürfte diese Aussage Entsetzen ausgelöst haben.)

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Das Balkonkraftwerk: Lohnt es sich?

Um es gleich zu sagen: Diese Frage muss jeder für sich anhand der folgenden Angaben selbst beantworten. Die Werbeslogans sind verlockend. In Zeiten teuren Stroms besteht großes Interesse an einer Installation.

Solarpanels anbringen, Stecker in die Dose und Geld sparen: So lautet das Produktversprechen bei Balkonkraftwerken. Wegen ihrer einfachen Handhabung und der kompakten Abmessung sollen auch Laien ohne Eigenheim die Mini-Solaranlagen zu Hause zum Beispiel am Balkon anbringen können. Es gibt jeweils passende Halterungen zur Installation am Balkongeländer, an der Fassade, auf der Terrasse oder dem Dach.

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Erneuerbare allein können den deutschen Strombedarf nicht decken

„Heute (22.8.) wurden in WDR 5 um 6:50 Uhr wieder von Seiten DLR die unsinnigsten Märchen über den Beitrag der Windenergie zur bedarfsdeckenden öffentlichen Stromerzeugung verkündet“, so Prof. Dr. Helmut Alt, der mit dem nachfolgenden Kommentar an den Sender zum wiederholten Male die Situation der Stromerzeugung richtig stellte:

Es ist doch wohl für jeden Laien klar, für jeden Fachkundigen trivial, dass Windenergieanlagen nur elektrische Energie erzeugen können, wenn der Wind stark weht. Zu Zeiten in denen der Wind nicht stark weht, oder auch zu stark (über Windstärke Bft 10) kann auch kein weiterer Zubau helfen, kostet aber wohl beliebig viel Geld zu Lasten aller Stromverbraucher.

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Gigantischer Ausbau der Windparks in Nord- und Ostsee geplant

Die neun Länder Belgien, Dänemark, Deutschland, die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Irland, Norwegen und Luxemburg vereinbarten beim Nordseegipfel in Ostende am 24. April 2023, ihre gemeinsame Offshore-Leistung bis 2050 auf 300 Gigawatt zu steigern. Das ist mehr als doppelt so viel wie bisher geplant.

Die EU-Kommission hatte die nötigen Finanzmittel für das Ziel 300 Gigawatt zuletzt auf 800 Milliarden Euro beziffert. Das lasse sich nur mit öffentlicher Förderung stemmen, betonte Tardieu. „Nicht wenige Mittel fließen in die Innovation, aber auch in existierende Produktionsstrukturen muss investiert werden, um die Kapazität zu verdoppeln oder zu verdreifachen“, betonte der Branchenvertreter.

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Die Stromausfälle in Texas sollten uns eine Warnung sein

Was ist in der politischen Bewertung prioritär? Weiterhin der Ausstieg aus Kohle und Kernenergie, um die Grünen bei Laune zu halten? Oder die Sorge um eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung für die Bürger unseres Staates?

„Der gleichzeitige Atom- und Kohleausstieg ohne jegliches Backup-System führt dieses Land derzeit in eine profunde Energie-, Wirtschafts- und Versorgungskrise. Kaum noch jemand bestreitet die auf uns zurollende “Stromlücke” und die gefährlichen Folgen immer höherer Energiepreise“ (Paulitz).

Gleichwohl drängt die Bundesregierung auf den massiven Ausbau der wetterabhängigen Windenergie- und Solaranlagen, ohne dass gesicherte Backup-Kraftwerke zur Verfügung stehen werden.

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Die „100 Prozent Ökostrom“ Lüge

Von angeblichen Lieferungen von 100-prozentigem Ökostrom hatte ich bereits verschiedentlich gehört;  es aber nicht ernst genommen. Schließlich gibt es nur eine einzige Möglichkeit, das als Stromkunde wirklich zu erleben:

Man muss auf einer kleinen Insel leben, auf der die bewohnte Hütte ausschließlich durch Photovoltaik-(PV)-Solarzellen mit Strom versorgt wird, wobei ein Batteriespeicher dafür zu sorgen hätte, dass ich auch nach Einbruch der Dunkelheit wenigstens noch elektrisches Licht habe und Radio hören kann. Eine kleine Windkraftanlage würde mir ja bei Flaute nicht einmal am Tage Strom liefern. Und ein Diesel-Generator-Aggregat wäre ja kein Ökostrom- Lieferant.

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