Kernenergie – ein Segen für die Menschheit

-Nur Deutschland will sie nicht haben-

Die Bevölkerung unserer Erde nimmt stetig zu. Mehr Menschen brauchen mehr Energie. Die Ressourcen zur Energieerzeugung wie Kohle, Gas und Öl werden weniger. Mit ‚Windmühlen‘ und Photovoltaik, die nur begrenzte Zeit Energie liefern, kann man das Problem nicht lösen, auch nicht mit Bio-Masse oder in Deutschland auch nicht mit Wasserkraft. Doch mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie sind nicht alle Menschen einverstanden. Es werden ideologische Barrieren aufgebaut. Warum eigentlich?

Weiterlesen

Jetzt schlägt’s dreizehn….

… sollten die Umbaumaßnahmen  Schacht Konrad gestoppt werden.

Wie die taz [1] meldete, fordern in einem am Wochenende (2.12.2023) bekannt gemachten offenen Brief an Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) Meyer die Oberbürgermeister und Land­rä­te und Landräterinnen von Städten und Kreisen aus Südostniedersachsen, dass das Land Niedersachsen eine Bundesratsinitiative zum Stopp des Projekts starten soll. Das Schreiben ist von den Oberbürgermeistern von Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg, den Landräten der Kreise Gifhorn, Goslar und Helmstedt sowie der Wolfenbütteler Landrätin unterzeichnet. Droht jetzt ein weiterer Verzögerungsprozess?

Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Unterzeichner durch die erfolgreiche Bekämpfung des geplanten Endlagers Gorleben ermutigt fühlten, auch für die Schachtanlage Konrad eine Beendigung der Umbaumaßnahmen zu erreichen.

Weiterlesen

Gründung einer Kernenergie-Allianz auf der COP 28

Auf der Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai hat sich eine neue Kernenergieallianz gebildet. 22 Staaten haben eine Erklärung veröffentlicht, nach der sie zum Wohle des Klimas die Energieerzeugung aus Kernkraft massiv ausbauen wollen. Bis zum Jahr 2050 sollten die Kapazitäten verdreifacht werden, heißt es in der Erklärung. Zu den Unterzeichnern zählen nahezu alle großen westlichen Industriestaaten. Die wichtigsten darunter sind die USA, Kanada und 13 Staaten aus Europa.

Weiterlesen

WMO ruft Deutschland zu Kernkraft-Rückkehr auf

Der Chef der Weltwetterorganisation (WMO), Petteri Taalas, empfiehlt Deutschland, den Ausstieg aus der Kernenergie zu überdenken. Taalas sieht die Entwicklung in Deutschland skeptisch:

„Atomkraft ist eine gute Technologie, um klimafreundliche Energie zu produzieren“, sagte Taalas der Deutschen Presse-Agentur in Genf. „Ohne Atomkraft den Kohleausstieg zu bewerkstelligen und trotzdem genügend bezahlbare Energie herzustellen, werde schwierig.  Ich würde die Bundesregierung aufrufen, den Atomausstieg zu überdenken.“

Wenn Deutschland beim derzeitigen Energieverbrauch bliebe oder gar noch steigern würde, etwa für die Elektromobilität, würde es schwierig, den Bedarf weitgehend mit Sonne und Wind zu decken.

Dann gebe es laut Taalas die Wahl: entweder dazukaufen, etwa aus Frankreich, wo der Strom teils aus Kernkraftwerken stamme, oder Folgen für die Wirtschaft in Kauf zu nehmen. “Wenn die Energiekosten im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch sind, könnte es für manchen Industriezweig nicht attraktiv sein, in Deutschland zu bleiben.”

Taalas bekräftigte damit Aussagen des Weltklimarates (IPCC), der in seinen Berichten dafür wirbt, alle nicht fossilen Energiequellen   zu nutzen, um die Treibhausgase zu senken, auch Strom aus Kernkraftwerken gehört dazu.

WMO ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen.

Europäische Small Modular Reactor (SMR)-Industrieallianz

Die Europäische Kommission hat auf der Veranstaltung „European SMR Partnership – the Way forward“ im November 2023 die Schaffung einer EU SMR-Industrieallianz angekündigt, die sich auf den Einsatz der SMR-Technologie sowie den Aufbau der Lieferkette und eines kompetenten Arbeitskräftepotentials konzentrieren soll. Die Industrieallianz soll Anfang 2024 eingerichtet werden. Sie soll einen Beitrag zur strategischen Unabhängigkeit Europas liefern. Der Vorteil dieser kleinen, modularen Kernkraftwerke bis ca.300 MW ist mehrfach: Deutlich geringere Kosten als die großen Leistungsreaktoren, die Option der Modulbauweise und – ganz entscheidend – die höhere Sicherheit.

Weiterlesen

International Energy Agency (IEA) sieht wachsendes Interesse am Kernenergie-Ausbau

In ihrem «World Energy Outlook 2023» schreibt die IEA [1], dass die Kernenergie in den letzten Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen gehabt habe, aber nun zeichne sich ein Wandel ab. Länder wie Japan, Südkorea und die USA unterstützen die Laufzeitverlängerung bestehender Kernreaktoren, während Kanada, China, Großbritannien und mehrere EU-Mitgliedstaaten den Bau neuer Reaktoren vorantreiben.

Weiterlesen

Vorteile kleiner, modularer Reaktoren (SMR)

Auf der ganzen Welt wird an den Technologien für kleine, modulare Reaktoren (SMRs) geforscht. Länder, die sich diesen Entwicklungen verwehren, laufen Gefahr, dass sie mittelfristig ins Hintertreffen geraten und den Anschluss verlieren. Diane Cameron, die der Nuclear Technology Development and Economics Division bei der OECD/NEA vorsteht, legt in einem Interview dar, wie sie die Wirtschaftlichkeit dieser neuen Reaktoren einschätzt. Dieses Interview wurde dem Bulletin 3 des Schweizer Nuklearforums entnommen [1].

Weiterlesen

Wissenschaftsforum der IAEO: Innovationen beflügeln die Kernenergie

Innovationen haben den Kernenergiesektor maßgeblich angetrieben und werden dies auch in Zukunft tun. Allerdings muss die Kernenergiebranche offen für Neuerungen in sämtlichen Bereichen sein, nicht nur in der Reaktortechnologie. Zu diesem Schluss kamen Expertinnen und Experten in der abschließenden Diskussionsrunde des Science Forum 2023 der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), wie das Schweizer Nuklearforum [1] auf Basis der WNN vom 27.9. berichtete.

Weiterlesen

Internationale Kernenergie-Initiative

Am 28. und 29. September 2023 fand in Paris die gemeinsam von der französischen Regierung und der Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD organisierte Konferenz „Roadmaps to New Nuclear“ statt. An der Konferenz nahmen Energieminister aus 20 Staaten teil, um gemeinsam weltweit Nutzung und Ausbau der Kernenergie zur Erreichung der Klimaziele und zur Sicherung der Energieunabhängigkeit zu beraten. Die Energieminister von Bulgarien, Kanada, Tschechien, Estland, Finnland, Frankreich, Ghana, Ungarn, Japan, Korea, Polen, Rumänien, den Niederlanden, Slowakei, Slowenien, Schweden, Türkei, Ukraine, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten – Italien nahm als Beobachter teil – haben dabei ein gemeinsames Kommuniqué [1] verabschiedet. Darin heißt es unter anderem:

Wir erkennen an, dass wir uns in Bezug auf Klima- und Energiesicherheit an einem kritischen Punkt befinden und die Kernenergie eine wichtige Rolle spielen muss – neben anderen Technologien für saubere Energie.

Weiterlesen