Wie World Nuclear News am 19. November 2020 berichtete, habe sich Paula Abreu Marques, Leiterin der Abteilung für erneuerbare Energien und CCS-Politik bei der Energiedirektion der Europäischen Kommission am 16. November gegenüber dem Europäischen Parlament dafür ausgesprochen, dass in die Europäische Kommission die Erzeugung von Wasserstoff durch Kernenergie als “kohlenstoffarm” betrachtet wird.
Gas, Wasserstoff, Brennstoffzellen
Grüne Hastigkeit wird die Wasserstoff-Blase platzen lassen
von Dr. John Constable
25. Oktober 2020
Übersetzung von Günter Keil
Das unvermeidliche Scheitern der auf den sog Erneuerbaren aufgebauten Klimapolitiken hat deren Verfechter dazu gebracht, ihre katastrophal schlechten Vorschläge und Forderungen dadurch zu tarnen, dass sie noch ambitioniertere „Net Zero“, -also Null-Emissionsziele – fordern.
Um die Vortäuschung ihrer Realisierbarkeit zu stützen, halten sich die Politiker für genötigt, nach Wasserstoff als einem Energieträger für jene Sektoren zu rufen, bei denen es am schwierigsten ist, einen Anschein von Dekarbonisierung zu erwecken- nämlich die Stabilisierung des Energiesystems, Schwertransporte zu Land und zur See, Prozesswärme für die Industrie sowie für die Spitzenlast der Heizung im Winter, wenn die auf Erdwärme bzw. Grundwasser beruhenden Wärmepumpen gerade dann ausfallen, wenn sie am meisten benötigt werden.
Das Vereinigte Königreich ist – wie stets – wahrlich ein Anführer in dieser Angelegenheit und die Net-Zero-Gesetze von Mrs May könnten, wenn man sie nicht abschafft, unsere Wirtschaft weiter vergiften. Und das noch lange nachdem ihre Unzulänglichkeit in Bezug auf den Brexit vergessen und vielleicht sogar verziehen ist.
Grüne Hastigkeit wird die Wasserstoff-Blase platzen lassen
Dieser Artikel wurde von Dr. John Constable verfasst und von Dr. Günter Keil ins Deutsche übersetzt.
Das unvermeidliche Scheitern der auf den sogenannten Erneuerbaren aufgebauten Klimapolitiken hat deren Verfechter dazu gebracht, ihre katastrophal schlechten Vorschläge und Forderungen dadurch zu tarnen, dass sie noch ambitioniertere „Net Zero“, -also Null-Emissionsziele fordern.
Um die Vortäuschung ihrer Realisierbarkeit zu stützen, sehen sich die Politiker genötigt, nach Wasserstoff als einem Energieträger für jene Sektoren zu rufen, bei denen es am schwierigsten ist, einen Anschein von Dekarbonisierung zu erwecken- nämlich die Stabilisierung des Energiesystems, Schwertransporte zu Land und zur See, Prozesswärme für die Industrie sowie für die Spitzenlast der Heizung im Winter, wenn die auf Erdwärme bzw. Grundwasser beruhenden Wärmepumpen gerade dann ausfallen, wenn sie am meisten benötigt werden.
Das Vereinigte Königreich ist – wie stets – wahrlich ein Anführer in dieser Angelegenheit und die Net-Zero-Gesetze von Mrs. May könnten, wenn man sie nicht abschafft, unsere Wirtschaft weiter vergiften. Und das noch lange nachdem ihre Unzulänglichkeit in Bezug auf den Brexit vergessen und vielleicht sogar verziehen ist.
Kann Wasserstoff das Energieproblem lösen?
Im Zuge des mittelfristig angestrebten Ausstiegs aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewinnt der Wasserstoff als Energiespeicher (Power-to-Gas), zur Nutzung überschüssigen Stroms (Elektrolyse) und für die CO2-freie Mobilität zunehmend an öffentlichem Interesse. Man gewinnt aus den Verlautbarungen den Eindruck, dass offenbar der Wasserstoff die Energiewende retten soll. Wie ist der Einsatz des Wasserstoffs anstelle bisheriger fossiler Energiequellen zu bewerten? Sind die wissenschaftlichen, technischen und strukturellen Voraussetzungen dafür gegeben? Ist es erneut wie bei der Energiewende eine Sackgasse? Wie steht es um die ökonomischen Gegebenheiten? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander.
E-Mobilität noch mit zu viel CO2
Nachfolgender Artikel des Autors erschien am 20. Juli 2019 im Journal “Motor Journalist”.
Über die Umstellung von Verbrennungsmotoren auf E-Mobilität wird in Medien und Politik viel diskutiert. Ziel ist es, im Verkehr den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Grundlage für diese Annahme seien Aussagen des Weltklimarates (IPCC), dass CO2 für den derzeitigen Klimawandel verantwortlich ist. Aber ist das so? Dazu eineAnmerkung: Der Anteil Deutschlands an dem weltweiten Ausstoß von CO2 beträgt zwei Prozent. Der Anteil von CO2 in der Atmosphäre beträgt 0,04 Prozent, davon kann der Mensch drei Prozent beeinflussen. Also könnte Deutschland theoretisch auf das Weltklima mit einem Anteil 0,000024 Prozent CO2 Einfluss nehmen.
Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein von der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen und dortiger Direktor des Instituts für Kraftfahrzeuge referierte in einem Industriegespräch bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Bad Honnef über das Thema. Für die Befürworter der E-Mobilität war das Ergebnis ernüchternd.
Wann kommen die Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb?
Gastautor Dr. Willy Marth