Fukushima-Katastrophe wäre vermeidbar gewesen

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ist in technischer Hinsicht ein Super – GAU und für die leidtragende Bevölkerung im Umkreis des Reaktors in existenzieller, gesundheitlicher und psychischer Hinsicht ein nachhaltig äußerst schreckliches Ereignis. Darüber besteht nicht der geringste Zweifel. Eine Katastrophe dieses Ausmaßes ist als höchst unwahrscheinlich eingestuft worden. Ist es tatsächlich so? Nach den in Deutschland im Kernkraftwerksbau angewandten Sicherheitsnormen hätte ein solches Ereignis, wie der Kommentator schreibt, nur einmal in 10.000 Jahren auftreten dürfen. Bei der  Auslegung eines Kernkraftwerkes in Deutschland werden in so genannten Störfallanalysen kraftwerksinterne und externe Einwirkungen auf das Reaktorverhalten untersucht.

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Sichere Energieversorgung nur bei Nutzung aller Energiequellen

In einem müsste man dem russischen Präsidenten Putin dankbar sein: Seine Krim – Annexion hat unser großes Risiko der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl ins Bewusstsein von Politikern und Bürgern zurück gebracht.  Auch wenn Russland selbst in Zeiten des kalten Krieges seinen Lieferverpflichtungen stets nachkam, so ist seine Möglichkeit, den Gashahn abzudrehen, als politisches Druckmittel allgegenwärtig. Den EU – Staaten sind in der Auswahl geeigneter Reaktionen auf das russische Vorgehen die Hände gebunden. Um so mehr gehört zu einer verlässlichen Energiepolitik, die landesinternen Energiepotentiale soweit wie möglich auszuschöpfen und dort, wo eine Energielieferung aus dem Ausland unvermeidbar ist, diese weitest möglich zu diversifizieren. Auch aus diesem Grund ist die Energiewende erneut zu überdenken. Nicht nur der Verzicht auf Kernkraftwerke und deren CO2-freie Stromerzeugung auch der geforderte Einsatz von teuren Gaskraftwerken als Regelkraftwerke sind einer erneuten Beurteilung zu unterziehen. Ebenso muss auch die Gewinnung von Schiefergas (Fracking) mehr politische Unterstützung erfahren, um deren Chancen und Risiken objektiv abwägen zu können.

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Nur drastische Ökostrom-Reform rettet Energiewende

Das  vernichtende Urteil der Expertenkommission  EFI über das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) nennt nur zwei Gründe. Weder sei die CO2-Einsparung nach vorn gebracht worden noch seien Innovationen dieser Energietechnik gefördert worden. Tatsächlich sprechen weitere wesentliche Gründe gegen den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Trotz eines durch die Reform möglicherweise zukünftig gemäßigten Ausbaues der erneuerbaren Energie werden die EEG-Umlagen weiter steigen und damit auch die Strompreise zunehmen. Die Umlage betrug in 2013 rund 23 Mrd. Euro, etwa das Zehnfache gegenüber der Umlage vor 10 Jahren.

Ferner übersteigt die Ökostromerzeugung zeitweise den Strombedarf mit der Folge, dass der Strom, ehe eine Regelung greift, zum Null-Tarif in Nachbarländer abgeleitet werden muss, was sich die Stromabnehmer zudem bezahlen lassen. Die Regelkraftwerke können die Schwankungen von Wind und Sonne zwar ausgleichen, ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Kraftwerke ist durch deren permanenten Lastwechsel aber nicht möglich. Mit jeder neuen Wind- und Solaranlage wächst der Anspruch an die Regelung und wächst die Zahl der jählichen Netzeingriffe, um einen Zusammenbruch der Stromversorgung zu verhindern.

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