Der Fortbestand des Euratom-Vertrages ist erheblich gefährdet

Schon seit Jahren ist den die Kernenergie ablehnenden Politiker der EURATOM-Vertrag ein Dorn im Auge. Über Sinn, Zweck und Verdienste des Vertrages haben wir bereits berichtet. Darin ist unter anderem von der „Weiterentwicklung“ des Vertrages die Rede, die die EU beabsichtigt. Dass die „Weiterentwicklung“ keineswegs der Stärkung der ursprünglichen Absicht des Vertrages dient, darüber äußert sich Samuel Furfari *) [1] besorgt:

Die grüne Utopie von Brüssel und Straßburg und der primäre Anti-Kernenergie-Widerstand der EU haben dem Euratom-Vertrag de facto ein Ende gesetzt. Da es nur noch ein Jahr bis zu den Wahlen zum Europäischen Parlament ist, stellt sich die Frage, wie wir verhindern können, dass es zu einer europäischen Uneinigkeit und Degrowth**) kommt?

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Deutschland bleibt unfähig, ein Endlager zu errichten

Es ist nicht zu fassen: Mit ihrer Pressemitteilung vom 13. Juni 2023 kündigte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) an, dass der bisher genannte Termin für die Fertigstellung des Endlagers Konrad 2027 für schwach- und mittelradioaktive Abfälle nicht mehr gehalten werden könne.

Diese Nachricht folgte nur wenige Wochen nach Bekanntgabe, dass die Standortsuche für ein Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle nicht wie vorgegeben bis 2031 erfolgen könne, sondern sich auf den Zeitraum 2046 bis 2068 verschieben würde. Man beachtete die Zeitspannen-Unsicherheit von 22 Jahren allein für die Standort-SUCHE!

Dies ist nicht nur eine Blamage, dies ist ein Beleg für die Unfähigkeit der Bundesregierung ihre selbst auferlegte gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung von Endlagern in angemessener Zeit zu erfüllen.

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“Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht unter Druck”

Die Energiewende ist gescheitert. Statt CO2-Reduzierung steigt der deutsche CO2-Anteil wieder. Speicherbetreiber schließen Gasmangel nicht aus. Deutschland sieht sich mit Stromengpässen konfrontiert, die zusammen mit dem hohen Strompreis dazu führen, dass kritische Industrien das Land verlassen. Die Regierung hat beschlossen, die letzten verbliebenen Kernkraftwerke zugunsten erneuerbarer Energiequellen abzuschalten. Aber die intermittierende Natur dieser grünen Energiequellen, die sie anfällig für plötzliche Einbrüche in bewölkten oder windstillen Perioden macht, bedeutet, dass das deutsche Stromsystem anfällig für Stromknappheit und Preisschwankungen bleibt. Gesetzlich wurde die Möglichkeit der Stromabschaltung geschaffen, um einen Blackout zu verhindern.

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Schweden bestätigt die Notwendigkeit der Kernenergie

Nach einer Meldung von Euroactiv [1] hat das schwedische Parlament am Dienstag (20. Juni) ein neues Energieziel verabschiedet und damit der rechtsgerichteten Regierung grünes Licht für den Bau neuer Atomkraftwerke gegeben – in einem Land, das sich vor 40 Jahren für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen hatte.

Die Änderung des Ziels von „100 Prozent erneuerbare Energien“ auf „100 Prozent fossilfreien“ Strom ist entscheidend für den Plan der Regierung, die erwartete Verdoppelung des Strombedarfs auf rund 300 Terawattstunden (TWH) bis 2040 zu decken und bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

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Klimahysterie ist ein Weltuntergangskult, der uns alle bedroht

Wer oder was beeinflusst unser Denken und Handeln und in weiterem Sinn die Entwicklung unserer Gesellschaft? Eine interessante Abhandlung über diese Frage mit Blick auf die Klimahysterie erschien in Dailysceptic [1], hier ins Deutsche übersetzt.

Der von der irischen Regierung ins Gespräch gebrachte Plan, rund 200.000 Rinder zu schlachten, hat in dieser Woche viel Aufmerksamkeit erregt. Es wird unglaubwürdiger Weise gesagt, dass dies dazu beitragen wird, den Planeten vor der globalen Erwärmung zu retten, obwohl prominente Kommentatoren wie Jordan Peterson und Elon Musk schnell darauf hingewiesen haben, dass es angesichts der politischen Maßnahmen ziemlich verrückt aussieht.

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Speicherbetreiber schließen Gasmangel nicht aus

Mit fast 79 Prozent Füllmenge waren die Gasspeicher in Deutschland zum 1. Februar 2023 sogar fast doppelt so voll wie von der Bundesregierung anvisiert – ein Wert von 40 Prozent der Kapazität war das ausgegebene Ziel [1]. Laut Bundesnetzagentur bleibt ein sparsamer Gasverbrauch dennoch wichtig. So sei für eine sichere Versorgung im Winter ein Speicherstand von 75 Prozent am 1. September 2023 nötig (siehe Abbildung).

Dass der gute Füllstand der Gasspeicher keinen Anlass zur Sorglosigkeit gibt, geht aus aktualisierten Modellierungen hervor, die nach Information der dpa der Branchenverband Initiative Energien Speicher (Ines) vorgestellt hat. Demnach könnte im Szenario eines kalten Winters wie 2010 ein von den derzeitigen Einsparungen geprägtes Verbrauchsniveau im Januar, Februar und März 2024 nicht mehr vollständig gedeckt werden. Die Speicherbetreiber schließen auch bei vollständig gefüllten Erdgasspeichern zu Winterbeginn einen Gasmangel im Frühjahr 2024 nicht aus.

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Treibhaus Erde – thermodynamische Betrachtung

Helmut Ullmann*)

Ausgangssituation

In den letzten 150 Jahren wurde eine Erhöhung der globalen Temperatur um etwa 1 Grad beobachtet. Im gleichen Zeitraum wuchs die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft von 280 auf 400 Vol.-ppm. Die gemessene CO2–Temperatur–Zeit-Beziehung führt zum Verdacht, menschengemachte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger während der Industriellen Revolution wären Ursache des Temperaturanstiegs. Das menschengemachte CO2wird als Klimakiller geächtet. In der Folge werden Null-Emissions-Ziele und Dekarbonisierung zum Klimaschutz politisch durchgesetzt, die zu Deindustrialisierung und Verarmung der Gesellschaft führen können.

Hier wird anhand physikalisch-chemischer Daten zum Wärmespeichervermögen der Gase eine Bewertung durchgeführt.

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