Dänemark erwägt Kauf des KKW Brokdorf

Der Vorsitzende der Dänischen Volkspartei, Morten Messerschmidt, bringt eine kontroverse Idee ins Spiel: Dänemark könnte das abgeschaltete Kernkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein erwerben und erneut betreiben [1].

Mit dem 2011 beschlossenen beschleunigten Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie, musste das Kraftwerk Brokdorf am 31. Dezember 2021 seinen Leistungsbetrieb einstellen. Die Laufzeiten der Kernkraftwerke wurde auf eine regelmäßige Gesamtlaufzeit von ca. 32 Jahren begrenzt.

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Grüner Wasserstoff: Schlechte Erfahrungen in Australien

Für 2025 ist der Start des deutschen Wasserstoffnetzes geplant. Die ersten 525 Kilometer des bundesweiten Wasserstoffnetzes sollen in diesem Jahr fertiggestellt werden. Bis 2032 soll es auf 9040 Kilometer ausgebaut werden und wichtige Wasserstoff-Standorte in allen Bundesländern miteinander verbinden: Häfen, Erzeugungsstandorte und Industriezentren. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 19 Mrd. Euro soll die Privatwirtschaft tragen – mit staatlicher Unterstützung über Deckelung von Netzentgelten. Grundlage ist die ambitionierte Nationale Wasserstoffstrategie [1] „mit dem Ziel, bis 2025 Treibhausgasneutralität zu erreichen“. Das bedeutet, die Verwendung von „grünem“ Wasserstoff“, von dem Bedeutendes aber noch nicht in Sicht ist.

Die jetzt aus Australien kommende Nachricht über die dortigen Erfahrungen mit der Erzeugung von grünem Wasserstoff sollte eine Warnung für Deutschland sein. Auch in Australien sollte nämlich das letzte Puzzle-Teil des Netto-Null-Puzzles grüner Wasserstoff sein.

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Primärenergie-Situation in Deutschland zum Ende 2024

Der Energieverbrauch in Deutschland wird 2024 nach Angaben der AGEB [1] voraussichtlich auf ein neues Rekordtief fallen.  Die Arbeitsgemeinschaft rechnet mit einem Rückgang des Verbrauchs um etwa 1,3 Prozent auf 10.478 Petajoule (PJ) oder 357,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) gegenüber dem Vorjahr. Damit läge der Energieverbrauch in Deutschland aktuell um knapp 30 Prozent unter dem bisherigen Höchststand des Jahres 1990, als 14.905 PJ erreicht wurden. Einen wesentlichen Anteil am Rückgang des Energieverbrauchs in diesem Jahr hat die stagnierende Konjunktur. Einsparungen beim Verbrauch von Primärenergien ergeben sich auch durch statistische Effekte im Zuge des Ausstiegs aus der Kernenergie und der Verdrängung von fossilen Energien durch Erneuerbare in der Stromerzeugung.

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