Deutschland verfügt über ein enormes nachgewiesenes Schiefergasvorkommen. Seine Förderung würde den Versorgungsmangel an Erdgas lindern und die Gaspreisentwicklung entspannen. Das Schiefergas müsste mit dem Fracking-Verfahren gefördert werden, jenem Verfahren, das in den USA angewandt wird, um Deutschland mit LNG zu versorgen. Seit 2017 ist die Förderung in Deutschland gesetzlich untersagt.
Nach dpa-Meldung vom 15.08.2022 stellte der stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission „Fracking“, Holger Weiß, das in Deutschland geltende Verbot der Erdgasförderung durch das sogenannte Fracking infrage.
„Man kann das eigentlich nur mit ideologischen Vorbehalten erklären. Einer sachlichen Grundlage entbehrt das.“ Die beim Fracking mittlerweile verwendete Flüssigkeit sei kein Gift, das sei „Spüli“. „Heutzutage kann man Fracking mit einem vertretbaren Restrisiko machen“, sagte Weiß.
Zum Förderungsverfahren erklärte der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe Prof. Dr. Hans-Joachin Kümpel:
“Fracking ist heute eine Hightech-Bohrlochtechnologie mit höchsten Sicherheitsstandards. Weder führt ihr Einsatz zu einer Verunreinigung von nutzbaren Grundwasserressourcen, noch löst sie fühlbare Erdbeben aus.”
Der für die Freigabe zuständige Wirtschaftsminister Robert Habeck zeigt kein Entgegenkommen. Eine Petition soll die politische Diskussion um die Förderung initiieren.
Wir rufen unsere Leser dazu auf, sich der Petition anzuschließen (bitte klicken):
“Gasversorgung durch Schiefergas sichern“
Haben Sie eine Frage oder einen Hinweis zur Petition? Werner Ressing, BMWi-Abteilungsleiter a.D., hat die Petition gestartet. Klicken Sie hier, um Kontakt aufzunehmen.