In unserem Bericht aus Mai 2020 (hier) zitierten wir den E.on Vorstandsvorsitzenden Theyssen mit den Worten:
“Die EEG-Umlage werde im kommenden Jahr durch die Decke schießen. Das sei so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Finanzierung der Energiewende durch die EEG-Umlage ist ein grundsätzlich verfehltes System.”
Theyssens Prognose traf ins Schwarze. Vor wenigen Tagen veröffentlichten die Übertragungsnetzbetreiber die monatliche Abrechnung für das EEG-Umlagekonto. Demnach sackte der Kontostand im Juni ins Rote auf minus 1.162.745.858,44 Euro ab. Die EEG-Umlage soll die Differenz aus der Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energien und den tatsächlichen Markterlösen decken.