Momentane hohe oder niedrige Tagestemperaturen sagen nichts über die Klimaentwicklung aus. Ebenso wenig sind auch Temperaturvergleiche mit dem Vorjahr oder „Vorvorjahr“ dazu geeignet. Nur allzu gern stellen Berichterstattungen in den Medien den Bezug zum Klimawandel her, insbesondere zu dem vom Menschen verursachten Klimawandel.
Lassen Sie sich von solchen Berichten nicht verunsichern, auch wenn die scheinbare Temperaturentwicklung ein Auslöser der Klimastrategie der Bundesregierung ist.
Vergleichbare Temperaturentwicklungen in der globalen unteren Atmosphäre sind die satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH), auf die wir regelmäßig hinweisen. Die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel ist im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 von 0,17 Grad auf 0,06 Grad Celsius gesunken (Abbildung) [1].
Der lineare Erwärmungstrend liegt seit Januar 1979 immer noch bei +0,13 0C pro Jahrzehnt (+0,11 0C/Dekade über den Ozeanen im globalen Durchschnitt und +0,18 0C/Dekade über Land im globalen Durchschnitt).
Die Temperaturen im mittleren Atlantik liegen 0,2 Grad Celsius unterhalb des Mittelwerts der vergangenen 30 Jahre. Hier könnte sich möglicherweise das Ende der 30-jährigen Warmphase des Atlantiks andeuten.
Es gibt zwei bemerkenswerte Analysen für die durch die bereits geschehene Sonnenflecken-Abnahme (Solares Minimum genannt) unweigerlich kommende Klimaabkühlung:
1. Von dem berühmten deutschen Sonnenforscher Theodor Landscheid, der 2002 (kurz vor seinem Tod im gleichen Jahr) in einer Veröffentlichung den Zeitpunkt des starken Abkühlungsbeginns mit 2030 benannt hat.
2. Vor ca. 2 Jahren haben der schwedische Sonnenforscher Mörner zusammen mit einer Gruppe von z.T. ausländischen Kollegen aufgrund ihrer aktuellen Messungen erneut den Zeitpunkt der massiven Abkühlung übereinstimmend benannt: Es war 2030.