Woher soll das dringend notwendige Erdgas kommen?

„Erdgaskraftwerke können eine wichtige Rolle beim Ausgleich von Stromschwankungen aus erneuerbaren Energiequellen spielen, die je nach Wetterlage und Jahreszeit erheblichen Produktionsschwankungen unterliegen“ [1]. Diese triviale Erkenntnis hat inzwischen auch Eingang in dem Ampel-Koalitionsvertrag gefunden. Jedenfalls halbwegs, vollkommen wird sie erst, wenn „können“ durch „müssen“ ersetzt wird. Mit dem Ausstieg aus der CO2-freien Kernenergie und in wenigen Jahre auch der Kohle steht nämlich auf absehbare Zeit keine grundlastfähige und einsatzfähige Alternative zum Erdgas zur Verfügung.

Ohne Not hat sich Deutschland aus einer sehr komfortablen Stromversorgung mit 17 Kernkraftwerken und enormen Braunkohle-Lagerstätten in eine Sackgasse manövriert, mit dem Ziel ein energetisch reines Wind- und Sonnenparadies zu schaffen. Gas höchstens als „Übergangstechnologie“.

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