Was erzeugt welche Strahlendosis?

Die Radioaktivität ist in der Natur etwas Allgegenwärtiges. Das Leben auf der Erde hat sich  darauf eingestellt. Der Mensch verfügt allerdings über kein Sinnesorgan, die radioaktive Strahlung wahrzunehmen. Weder kann man sie sehen, riechen oder fühlen. Wohl auch deswegen und in dem Wissen, dass sie schädigend wirken kann,  ist sie für viele Menschen etwas Unheimliches. Doch unter allen den Menschen schädigenden Wirkungen durch chemische und radioaktive Stoffe ist die radioaktive Strahlung die am besten und intensivsten untersuchte “Substanz”. Seit rund 100 Jahren existiert eine speziell auf die Wirkung radioaktiver Strahlen ausgerichtete Forschungsdisziplin. Weltweit haben sich Organisationen gebildet, die sich der radiologischen Forschung, dem Strahlenschutz und dem Erfahrungsaustausch auf diesem Sektor widmen.

Die nachfolgende vom Schweizer Nuklearforum*) aufgebaute Grafik gibt eine gute Auskunft über typische äußere Strahlendosen  aus natürlichen und künstlichen radioaktiven Quellen während eines Jahres, also bei einem Ganzjahresaufenthalt im Umfeld der Quellen. Bei Strahlendosen unter 100 mSv (Millisievert) sind keine epidemiologischen Veränderungen erkennbar. Man beachte auch die äußerst geringe Strahlendosis durch den Betrieb von Kernkraftwerken. (Siehe auch die Artikel auf dieser Webseite, die sich mit natürlichen radioaktiven Stoffen befassen.)

 

 

*)  https://www.nuklearforum.ch/sites/default/files/folder-pdf/170508_Faktenblatt-Strahlung-d_Printer.pdf